That’s Music

Jahreskonzert des Männerchors Sängerbund Wittnau


Beim Eintritt in die Turnhalle Wittnau wurde man sogleich eingeladen in Erinnerungen an die Zeiten der Schallplatten zu schwelgen. Das Deko-Team Margrit Herzog und Georg Brogle verwandelten die Halle geschmackvoll in einen Wurlitzer.

Die zahlreich aufmarschierten Besucher durften ein Konzert- und Unterhaltungsabend in drei Teilen geniessen. Vor jedem Vortrag fand ein anderer Sänger treffende und humoristische Worte.

Mit dem „Entertainer“ eröffnete der Männerchor das Jahreskonzert. Nach dem „Abendfrieden“ von Franz Schubert und dem „Wiener Blut“ von Johann Strauss wurde ein Sprung vom  19. Jahrhundert in die Neuzeit zu Andreas Gabalier mit „I sing a Liad für di“ gemacht.

Aus dem Vollen schöpfen konnten die 26 Männer um Monika Sturm-Schmid auch im zweiten Teil. Zu Beginn zu „Singen ist Leben“ formierten sich die Sänger im hinteren Teil der Halle und näherten sich nach jeder Strophe der Bühne. „Intrada a cappella“ forderte vom Chor viel Koordinations-Begabung, wurde neben dem Gesang in einem anspruchsvollen Rhythmus mitgeklatscht. Mit seinem Solo in „Zieh in die Welt“ erntete Marcel Brogli mächtigen Applaus, und er kam nicht um eine Zugabe herum. Nach „Sing, sing nur, sing“ und dem englischen Volkslied „Musik erfüllt die Welt“ begeisterte der Chor mit dem „Halleluja“, dem Siegerlied des Eurovision Song Contest aus dem Jahre 1979.

Im dritten Teil, in welchem die Männer mit der dritten Garnitur von Kleidung, auftraten, dominierten auch die Gruppenlieder „Barbar’Ann“ und das Stück „Bridge over troubled water“ von Simon&Garfunkel. Wieder eine ganz andere Stil-Richtung bot das Abschlusslied mit dem „Queen-Medley“, bei welchem sich zwei Solisten souverän in Freddie Mercury verwandelten. Am Schlagzeug begleitete erstmals brillant Jérôme Müller und am Klavier bewährt und bravurös Viktoria Roubtsova. Das ganze Konzert wurde ohne Notenblatt vorgetragen und darf umso mehr als sehr gut gelungen in die Geschichtsbücher eingehen.

 

Pressebericht 14.04.15/JS

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