Grüss mir die Reben...
Rebbau hat in Hornussen eine lange Tradition. Um 1870 wurden flächenmässig am meisten Reben bewirtschaftet. Krankheiten wie der falsche Mehltau und Lausbefall führten dazu, dass die Rebfläche stark dezimiert wurde und der Rebbau fast zum Erliegen kam. Da der Weinanbau nie als Monokultur, sondern zusätzlich immer auch noch Ackerbau betrieben wurde, waren die Folgen nicht so gravierend wie in ausgeprägteren Weinanbaudörfern. Im Zuge der Güterregulierung wurde das ehemalige Rebgebiet wieder bepflanzt und 1967 konnte sogar die erste Rebsiedlung im Kanton Aargau in Betrieb genommen werden.
Quelle aus dem Buch: „Geschichte eines Fricktaler Dorfes“
Als Spaziergang bietet sich folgende Route an:
Start beim „Fricktaler Stübli“ (Golf Fricktal) in den Wald. Bei der ersten Verzweigung rechts, alles der Höhenkurve entlang. Der Weg führt abwechselnd durch den Wald und über dem Rebberg entlang. Oberhalb der Rebsiedlung gelangt man auf die Teerstrasse, der man bis zur Rebsiedlung folgt, wo man dann rechts wieder in den Feldweg einmündet. Dieser Weg führt mitten durch den Rebberg und macht dann eine starke Linkskurve bis man anschliessend die Verzweigung beim Damhirschgehege erreicht. Ab jetzt hält man sich immer rechts, bis man wieder beim Ausgangspunkt angekommen ist (Wanderzeit: ca. 1 Std).
Viel Spass in den Reben
30.06.14/HJO
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